Ahnenforschung in Bevergern
Eine umfangreiche Sammlung von Listen hat der Bevergerner Franz Winter zusammengetragen, zu denen Sie hier gelangen.
Die Bevergern betreffenden Datensammlungen davon sind zum schnellen Auffinden hier angegeben.
Willkommschatzung von 1498/1499
Ahnenforschung in Dreierwalde
Manfred Büter hat das "Ortfamilienbuch für Dreierwalde" erstellt, das ca. 6.000 Personen erfasst. Anhand eines Namens kann man alle bekannten Verwandten wie Eltern, Geschwister, Ehepartner und Kinder schnell finden.
Von Franz Winter stammt die Abschrift des Status animarum Dreierwalde von 1750.
In den Kirchen der verschiedenen Konfessionen wurden ab dem 16. Jh. Aufzeichnungen zu den durchgeführten Taufen, Trauungen und Beerdigungen geführt. Diese werden teils zentral in Diözesanarchiven, teils vor Ort in den Kirchengemeinden/Pfarren verwahrt.
Die in diesen Dokumenten enthalteten Informationen können zu verschiedensten Zwecken ausgewertet werden (Bevölkerungsentwicklung, Gesundheitsentwicklung, Sterblichkeit, Genealogie, etc.). Durch die massenhafte digitale Bereitstellung wird der Zugang massive vereinfacht bzw. völlig neue wissenschaftliche Fragestellungen ermöglicht.Unter nachfolgendem Link findet man einige Kirchenbücher online, die von ICARUS– International Centre for Archival Research aus Wien bereit gestellt werden: Kirchenbücher Dreierwalde St. Anna
Ahnenforschung in Hörstel
Für den Stadtteil Hörstel befaßt sich Maria Rumker intensiv mit der Ahnenforschung. Sie hat das Einwohnerverzeichnis der damaligen Bauerschaft Hörstel aus dem Jahre 1750 bearbeitet und hier zugänglich gemacht..
Ahnenforschung in Riesenbeck
In Riesenbeck arbeitet insbesondere Josef Keller an der Ahnenforschung.
Willkommschatzung von 1498/1499
Weitere Schatzungsregister für das gesamte ehemalige Kirchspiel sind abgeschrieben worden und über den Heimatverein Riesenbeck zugänglich. Es handelt sich hierbei um eine Viehschatzung von 1534 und 1537, eine Aufzählung der Erben, halben Erben und der Kötter aus dem Jahre 1560, eine Kirchspielschatzung von 1609, eine Haustättenschatzung von 1660, eine Hausstättenschatzung von 1663 mit Angabe über die Größe der Häuser, eine Schatzung von 1669 mit Angabe der Feuerstätten, der Abgaben und der Eigenbehörigkeit der Familien, eine Viehschatzung von 1669, eine Personenschatzung von 1674, ein Schatzungsregister von 1750. Dazu der Status Animarum (Quelle Bistumsarchiv, Abschrift August Wegmann) von 1750 welches mit dem Taufregister überarbeitet wurde und eine Liste, welche zur Einführung der Feuerversicherung um 1784 erstellt wurde mit den dazu eingeführten Hausnummern.
Alle vorgenannten Schatzungen, außer dem Status Animarum, stammen aus dem Staatsarchiv Münster. Weitere Listen des 19. Jahrhunderts aus dem Archiv der Stadt Hörstel sind abgeschrieben worden und stehen zur Verfügung.
Es sind ebenfalls die Hofakten der dem Fürstbischof Münster eigenbehörigen Höfe des Kirchspiels bearbeiten worden. So sind komplett vorhanden das Verzeichnis der Höfe und Kotten mit ihren Ländereien und Abgaben aus dem Jahre 1574, welches 1685 neu aufgeschrieben wurde, eine Akte aus 1653/54 mit den Ländereien und Abgaben sowie den Bewohnern der Höfe und das Status Colonorum aus eben dieser Zeit, ebenfalls mit den Bewohnern, eine Beschreibung der Gebäude, eine Aufzählung der Ländereien und den Marckenanteilen Es werden auch die Abgaben und Schuldigkeiten der Höfe aufgeführt. Alle Akten sind im Originaltext abgeschrieben. Diese Akten, sowie Akten der einzelnen Höfe stammen ebenfalls aus dem Staatsarchiv Münster.
Über die Eigenbehörigen des Klosters Gravenhorst wurden folgende Akten bearbeitet und abgeschrieben.
1. Ein Lagerbuch aus dem Jahre 1748 mit der Beschreibung der zu dem Kloster gehörenden Länderein und den Länderein der eigenbehörigen Höfe aus dem Kirchspiel Riesenbeck
2. es wurden alle Erbwinnungen, Freibriefe und Sterbfälle der dem Kloster Eigenbehörigen Familien für den Zeitraum von 1622 bis 1658, von 1660 bis 1684, von 1662 bis 1714, von 1714 bis 1734 und von 1735 bis zur Auflösungen des Kloster abgeschrieben. Eine Genealogie der eigenbehörigen Familien des Klosters von 1684/85 bis 1718 liegt ebenfalls vor. Alle Akten wurden ebenfalls mit dem Originaltext abgeschrieben. Weitere Genealogien wurden teilweise abgeschrieben und werden erweitert.
Folgende eigenbehörige Familien des Klosters werden in der Genealogie des Jahres 1684/85 genannt, die Aufzählung erfolgt nach der Auflistung der Familien in der Akte:
Ibbenbüren: Dierkes, Bange, Ölgemöller auch Dirich Dirichs, Grete Dirichs, Hüser, Niermeyer oder Niedermeyer, Klodt, Apke, Bohne, Stüper, Pinke, Bußmann
Mettingen: Wulff, Flatow, Talermann
Bramsche [bei Lingen]: Brüning zu Mundersum, Waltersmann, Boyer, Wesseling zu Estringen, Schuer Dirich, Overmann, Ruhehaus oder Ruhe
Westerkappeln: Wulf zu Seeste, Haverland, Schröer zu Seeste, Steer zu Seeste, Bulck zu Metten, Sonnefeld, Freese, Niemeyer, Tassemeyer, Landmeyer, Schürmann (im Grunde) zu Hambüren
Lengerich: Johanningmann, Rahe, Schulte zu Ringel, Hasselmann
Leeden: Döper
Hagen: Meyer zu Gellenbeck, Engelmeyer, Breve, Kummerkotten
Riesenbeck mit Hörstel: Bussmann, Wernsmann, Beermann, Wieker, Hillebrand, Hüntmann, Schreue, Grotemeyer, Averkamp, Eslage jetzt Beckmann, Fischer, Rohlmann, Tape, Lüttmann, Grolle, Poggemann, Grothues, Averesch, Plagemann, Finckmann, Menke, Büchter, Talermann, Huesmann,
Saerbeck: Utendorf, Wenningmann
Alten Rheine: Grote, Bertker, Grothues, Drees, Post, Meyerherm, Schulte Meyering
Elte: Niemer, Thiemann, Schleutker oder Schlatt, Treckeler, Eggert,
Emsdetten: Backmann, Schulte Veltrup, Winkelmann
Lohne: Rethlage, heute Lübbers zu Reitlage bei Schepsdorf, Lingen
Vorgenannte Quellen sowie sie das Kloster Gravenhorst betreffen, sind im Staatsarchiv Münster zu finden.
Surenburger Eigenbehörige Familien sind ebenfalls soweit möglich im Landesarchiv Münster abgeschrieben worden.
Die Zugehörigkeit der Höfe des ehemaligen Kirchspiels zu ihren Grundherren sind im Riesenbecker Heimatbuch auf den Seiten 108 und 109 verzeichnet.
Weiter ist eine Kartei mit den von August Wegmann erstellten Kirchenbuchabschriften vorhanden. Aufgenommen wurden die Taufen von 1610 bis 1628 und von 1653 bis 1845, die Trauungen von 1610 bis 1627 und von 1653 bis 1869 sowie das Sterberegister von 1656 bis 1725 und von 1761 bis 1845. Erweitert wurden diese Register mit den in den Hofakten genannte Personen zur Zeit des 30jährigen Krieges und vor dem Beginn des Taufregisters. Diese Kartei gewährt eine genaue Übersicht über alle Taufen, Trauungen, Sterbfälle sowie Aus- und Abwanderungen zu anderen Gemeinden so weit sie bekannt sind, so das eine Überschneidung einzelner Personen ausgeschlossen ist.